Bei der Anschaffung eines Haustieres gibt es vieles zu bedenken, auch das Finanzielle sollte dabei gut durchdacht sein. Immerhin belastet ein Hund über durchschnittlich 13 Jahre Lebenszeit das Haushaltsbudget mit ungefähr 23'000 sFr.! Aber auch eine Katze kostet im Durchschnitt bis ins Alter von 15 Jahren um die 13'000 sFr. Neben Futter, 'Halsbändli' und 'Deckeli' und vielen weiteren Details muss man aber auch die Gesundheitskosten einberechnen. Aber gerade eben die Tierarztkosten können enorm verschieden ausfallen, gibt es doch viele Gesundheitsrisiken vom einfachen Durchfall angefangen bis hin zum Unfall mit einem Beinbruch oder einer längerdauernden Krankheit. Die Basiskosten für die Krankheitsprophylaxe mit Impfungen, Entwurmungen und Schutz gegen Aussenparasiten sowie die Kastration, die auch in den meisten Fällen noch dazu kommt, kann man nach Bedarf zusammenstellen und ins Budget nehmen. Alle anderen Tierarztkosten sind im Normalfall nicht im Voraus bekannt.
Wie gehe ich nun mit dieser Ungewissheit um? Jeder Tierbesitzer hat einerseits die Möglichkeit sich selber ein 'Notfall-Kässeli' zu bilden, also etwas Geld zurückzulegen, um im Notfall auch für eine grössere Tierarztrechnung bereit zu sein. Man muss nämlich wissen: Es ist heutzutage bei den meisten Tierarztpraxen und Kliniken üblich ist, dass man die Kosten bei Abholung des Tieres gleich bezahlen muss, dies gilt ganz besonders auch für Operationen an Ueberweisungskliniken. Was können nun aber für Kosten auf mich zu kommen? Es sind in den meisten Fällen Operationen, die am teuersten sind. Möchte man seinem Liebling auch eine etwas aufwendigere Operation noch finanzieren können sowie die allenfalls nötigen Nachbehandlungen, so müsste man so circa 2000 bis 3000.- sFr. als Reserve zurücklegen. Kann man das nicht ,oder möchte man auch für noch teurere Fälle vorbereitet sein, sollte man über eine Tierversicherung nachdenken:
Knochenbrüche: Oft hilft da nur eine Operation, das kostet.
Es gibt auch für Tiere Krankenkassen und Unfallversicherungen, da es aber kein staatliches Obligatorium gibt, wie beim Menschen, sind die Angebote sehr unterschiedlich und müssen im Detail verglichen werden! Neben der Höhe der Prämie und dem Selbstbehalt sind auch folgende Fragen wichtig: Welche Fälle sind gedeckt und welche Fälle nicht? Was ist der Maximalbetrag pro Fall und pro Jahr? Spitalaufenthaltskosten? Gibt es eine Wartefrist nach Aufnahme in die Versicherung? Sind gewissen Risiken grundsätzlich ausgeschlossen? Da sollte man besonders an die Zucht und den Hundesport denken aber auch vorbestehende Krankheiten, die man oft im Versicherungsantrag angeben muss. Wie sieht es mit der Beteiligung an Krankheitsvorsorgekosten aus? Werden auch Impfungen bezahlt?
Die Tierversicherungen unterscheiden wie bei den Krankenkassen der Menschen grundsätzlich zwischen Krankheit und Unfall, meistens muss man sich entscheiden, ob man nur Unfall oder beides zusammen versichert haben will. Zwar erleiden jüngere Tiere eher Unfälle und eher ältere haben hohe Krankheitskosten, das würde dazu verleiten erst einmal nur Unfall zu versichern. Aber Achtung, ab einem gewissen Alter werden Hunde und Katzen in eine Krankheitsversicherung nicht mehr aufgenommen: Daher frühzeitig daran denken einen Antrag zu stellen!
Damit es nicht nur bei der provisorischen Behandlung bleibt: Finanzierung vorher klären!
Zusammengefasst lässt sich also sagen: Besonders bei knappem Budget sollte man unbedingt an eine Tierversicherung denken, denn unverhofft kommt oft!
Unser Tip: Lassen Sie sich unverbindlich vom Experten beraten, Zum Beispiel:
Renato Schäppi, Helvetia Versicherungen, Generalagentur Horgen: 058 280 81 35, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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